Wer eine Reise nach Thailand plant, denkt bestimmt zuerst an Traumstrände, Insel und kleine Fischerdörfer. Die sind traumhaft und du solltest diese Spots auf jeden Fall auf deine Liste setzen. Aber auch der Norden Thailand ist wunderschön und man darf ihn eigentlich nicht verpassen. Vor allem die Stadt Chiang Mai hat es mir sofort angetan und ist so vielseitig. Warum Chiang Mai der perfekte Stopp auf deiner Rundreise ist erfährst du hier:
1) Wasserfall erkunden
Wenn ich an den Norden Thailands zurück denke, tauchen sofort Wasserfälle und unsere zahlreichen Erkundungstouren in meinem Kopf auf.
In Chiang Mai und Umgebung gibt es unzählige kleinere und größere Wasserfälle und dazugehörige Nationalparks. Jeder Wasserfall, den wir besucht haben, hatte etwas Besonderes.
Mein kleiner Geheimtipp ist jedoch der “Huay Kaew Waterfall“. Er ist super nahe an der Stadt und man kann ganz einfach mit wenig Geld mit einem Taxi/TukTuk oder mit einem Roller dort hinfahren. Er liegt etwas versteckt und man muss ein bisschen suchen, um den richtigen Weg zu finden – aber es lohnt sich. Wir haben am unteren Ende gestartet und sind dann dem Weg am Wasserfall entlang nach oben gefolgt. Bis nach oben gibt es drei oder vier Stellen, wo man näher an den Wasserfall heran oder sogar ins Wasser kann.
2) Tempeltour
Wer ein bisschen mehr in die thailändische Kultur eintauchen will, sollte in Chiang Mai auf jeden Fall die zahlreichen Tempel besuchen. Gerade in der Innenstadt kann man einen Tempel nach dem anderen entdecken. Darunter auch viele kleine, in welchen kein Eintritt verlangt wird. In die größeren Tempeln darf man nicht mit kurzer Kleidung hinein. Ich fand es jedoch so schon so heiß, dass ich nicht mit langen Sachen auf Erkundungstour gehen wollte. Oft bekommt man dann am Eingang ein Tuch oder einen Rock geliehen und dürft damit dann den Tempel besichtigen. Ihr könnt aber natürlich auch selbst etwas zum Drüberziehen mitnehmen.
Tipp: Der Doi Suthep Tempel oben am Berg hat mich besonders beeindruckt. Sehr prunkvoll und besonders und man hat eine tolle Aussicht auf die Stadt.
3) Marktbesuch
Der Nachtmarkt oder die Saturday Walking Street sind eine schöne Möglichkeit abends, wenn es etwas abkühlt, ein bisschen zu schlendern, zu stöbern und das bunte, verrückte Treiben auf sich wirken zu lassen.
Immer Samstag von 16:00 bis Mitternacht findet man in der Wualai Road die Saturday Walking Street, welche mir besonders gut gefallen hat.
4) Elefantencamp
Elefanten sehen – ein großer Traum !
In Chiang Mai werden sehr viele Touren in Elefantencamps angeboten und leider nicht nur vertretbare… Jedoch ist der Norden Thailands ein guter Ort, um sich diesen Traum trotzdem erfüllen zu können. Wer sich informiert und nicht zu touristisch denkt, kann dort diese wunderschönen Tiere auf einen vertretbaren Weg treffen und die Reise um ein wundervolles Erlebnis bereichern.
Über dieses sensible Thema habe ich euch hier schon einen Beitrag mit vielen Infos geschrieben. Schaut gerne vorbei, wenn ihr mehr wissen wollt.
5) lokales Essen
Ich muss zugeben: mit Essen kann ich sehr schwierig sein – vor allem, wenn ich unterwegs bin und mich nicht auskenne
Chiang Mai war der erste Stop unserer Reise und obwohl ich asiatisches Essen sehr gerne mag, waren wir anfangs noch sehr zurückhaltend und vorsichtig. Jedoch haben wir einige tolle Restaurants gefunden, denn da gibt es in Chiang Mai so einige. Darüber, dass mein Reis in einer Ananas gebracht wurde, freue ich mich jetzt noch.
Die vielen kleinen Stände am Straßenrand hatten es mir angetan. Kokosnüsse, thailändische Bananen, Ananas und und und… Sich hier durch die unterschiedlichsten exotischen Obstsorten zu probieren hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht.
Essen ist ein großer Teil dieser beeindruckenden Kultur – also etwas Mut lohnt sich 🙂
6) Roller ausleihen
Einen Roller zu leihen hat riesig Spaß gemacht. Das ist dort super einfach und auch wirklich nicht teuer. Wir sind mit unserem Roller den Weg bis hoch zum Doi Suthep Tempel gefahren und haben immer wieder an den vielen Wasserfällen angehalten, die auf der Strecke liegen. Es ist einfach schön, mobil zu sein und dort zu halten, wo man gerade möchte. Der Weg dorthin ist auch sehr simpel und man kann sich nicht wirklich verfahren.
Aufpassen:
Achtung Linksverkehr: Das kann schon mal ganz schon kompliziert werden (vor allem, da Verkehrsregeln in Thailand eh nicht sehr ernst genommen werden).
Internationaler Führerschein:
Wir waren so klug und haben in Deutschland nicht daran gedacht. Genauer gesagt haben wir erst daran gedacht, als uns die Polizei in Thailand mit unserem Roller rausgezogen hat. Wir haben erstmal einen riesen Schock bekommen, aber das wird dort anscheinend einfach so geregelt: 500 Baht zahlen – einen vorübergehenden Führerschein für 3 Tage bekommen – weiterfahren
Auf jeden Fall ein verrücktes Erlebnis, jedoch seid ihr mit einem internationalen Führerschein auf der sicheren Seite.
7) Tuk Tuk Fahrt
In Chiang Mai hatten wir mit den Verkehrsmitteln am wenigsten Probleme. Hier düsen zahlreiche Tuk Tuks und große rote Taxis durch die Gegend. Dort kann man einfach reinhüpfen und für einen kleinen Betrag, wird man zu seinem Wunschort gefahren. Tipp: vorher nach dem Preis fragen, sonst wird man leicht abgezockt.